Alles eine Frage der Perspektive.
Was weiß ich schon vom weißen Leben?

Was heißt es, ‚weiß‘ zu sein in dieser Gesellschaft? Wieviel Raum hat diese Frage je bekommen? Wie oft richtet sich der Blick auf dieses Weiß-sein und wie oft versucht er stattdessen ‚anderes‘ in den Blick zu nehmen?

Die Strukturen, in denen wir heute leben, sind gewachsen aus den Strukturen der Vergangenheit – so haben sich auch Denkmuster und ‚Selbstverständlichkeiten‘  ihren Platz geschaffen. Wie können wir im Einklang mit unseren Werten leben, während wir uns in einem System bewegen, in dem diskriminierende Strukturen wirken?

In diesem Workshop haben die Teilnehmer*innen Raum, ihre persönlichen Erfahrungen vor dem Hintergrund struktureller und persönlicher Mechanismen von Rassismus zu betrachten. „Was bedeutet es für mich ‚weiß‘ zu sein in dieser Welt? Welche Muster in Denken, Fühlen und Handeln ergeben sich jeweils aus meiner ‚weißen‘ Prägung und Sozialisation?“ sind dabei wichtige Fragen.

Der Workshop ist konzipiert für Menschen, die sich als weiß identifizieren.

Basisthema 4.12 der Rassismuskritischen Migrationspädagogik in der Jugendbildungsstätte Unterfranken