Was aber, wenn sich die Menschen zusammen-schließen, die jene Diskriminierungen und jenen Rassismus satt sind, den unsere Migrations-gesellschaft an ihnen (re-)produziert?

Ich bin stark. Du bist stark. Zusammen sind wir stärker. Was mich bewegt, was Dich bewegt, bewegt es uns zusammen? Kann ich meine Erfahrungen mit Dir teilen, teilst Du Deine Erfahrungen mit mir? Wenn unsere Erfahrungen sich gleichen, wie die Glieder einer Kette, können wir gemeinsam die Ketten sprengen, die sich um uns legen? Wie stark muss ich sein, wie stark kann ich sein? Was stellt sich uns in den Weg für ein Leben in Würde? Wer stellt sich uns in den Weg und wer kann uns zu Seite stehen?

Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die Diskriminierungserfahrungen im Zusammenhang mit Migrationsphänomenen machen. Diese können sehr unterschiedlich sein und so kann es auch sein, dass es unterschiedliche Gruppen braucht, diese Erfahrungen zu teilen und einander stark zu machen. Neben der Auseinandersetzung mit individuellen und gesellschaftlichen Begrenzungen, welche die Teilnehmer*innen erfahren, geht es in diesem Workshop immer auch um Auswege aus Begrenzungssituationen und um Aushalte- oder Lösungsstrategien.

Basisthema 4.17 der Rassismuskritischen Migrationspädagogik in der Jugendbildungsstätte Unterfranken