Im kollektiven europäischen Bewusstsein der Weltgeschichte fehlen 500 Jahre Kolonisierung.

Entschuldigungen sind schon lange fällig. Kinder und Erwachsene, deren Vorfahren grausame Schicksale erfahren mussten klagen sich noch heute vor den Gerichtshöfen dieser Welt ein, um die Anerkennung zu bekommen, die ihnen selbstverständlich zustehen muss. Ohne Klage ohne Widerspruch. Die Annahme und Pseudowissenschaft, dass es Rassen gäbe und die einen besser seien als die anderen, sollte Rechtfertigung genug dafür sein, dass die Praxis von Eroberungen bestimmter Regionen und die Ausbeutung deren Bewohner*innen vollzogen wurde. Dass das nicht genug in unseren Geschichtsbüchern thematisiert wird ist eine Sache. Die andere, dass (zwangsläufig) die Strukturen der Kolonisierung nicht aufgehört haben und auch das nicht im Bewusstsein vieler privilegierter Menschen ist.

In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer*innen über die Geschichte des Rassismus und die Bedeutung dieser Geschichte bis heute.

Basisthema 2.10 der Rassismuskritischen Migrationspädagogik in der Jugendbildungsstätte Unterfranken