Postmigrantisch

“stammt aus der Kulturszene und wurde in Deutschland von der Kulturschaffenden Shermin Langhoff eingeführt. Postmigrantisch steht für den Prozess, die Gesellschaft nach erfolgter Einwanderung mitzugestalten. Wird Deutschland als Einwanderungsgesellschaft akzeptiert, werden Kategorien wie deutsch / nicht-deutsch bedeutungslos; in einer postmigrantischen Gesellschaft müssen sich Deutsche ohne Migrationshintergrund auch eingliedern. Es gilt, die zuvor herrschenden (Miss-) Verhältnisse gemeinsam neu zu verhandeln. Postmigrantisch ist nur als Adjektiv zu verwenden.”
(Quelle: Glossar der Neuen Deutschen Medienmacher)

In der Jugendbildungsstätte wird dieser Begriff insbesondere thematisiert im Basisthema:

Migrationsgeschichte in Deutschland

Was ist dieses Deutschland doch immer schon ein Ort des Kommens und des Gehens! Mitten in Europa ein „Fleckchen“ Land. Viele Nachbarländer. Urvölker. Herrschaften. Königreiche. Kriege. Grenzen die sich veränder(te)n. Industrialisierung und Vernetzung. Zerstörung und Wiederaufbau. Mauern die zuerst [...]

Migrationsgeschichte in Deutschland2020-09-21T16:35:12+02:00