Wenn unsere Augen über Steine stolpern, ist der Anfang gemacht.
Wir holen Menschen wieder in unser Leben zurück.

Ein Stein. Ein Name. Ein Datum. Ein Ort. Deportiert und ermordet. Keine Erklärung ist genug, um verstehen zu können, was nicht zu verstehen ist. Kunst kann helfen zu lindern, auch wenn Heilung nicht das Ziel ist. Künstlerischer Ausdruck kann sichtbar machen, was zu vergessen schien. Einem Namen eine Geschichte geben, manchmal sogar das Gesicht. Wiederbeleben und Verbindung herstellen. Mit dem Menschen und seiner Geschichte. Seinem Schicksal. Schicksal – welch komplexer Begriff. Und beim Vorbeilaufen, kann ich stolpern und stehen bleiben. In Verbindung gehen mit dem was ist und was war.

In diesem Workshop – der im Grunde eine Stadttour mit unterschiedlichen Varianten ist –  widmen sich die Teilnehmer*innen dem Projekt von Gunter Demnig, das die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Menschen im Nationalsozialismus lebendig hält und Menschen wieder an die Orte zurückholt, von denen sie weggerissen und getötet wurden.

Basisthema 4.6 der Rassismuskritischen Migrationspädagogik in der Jugendbildungsstätte Unterfranken

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